Raumgestaltung fürs Gemüt: sechs Schlüsselstrategien für ein lebendiges und inspirierendes Zuhause

Es war wahrscheinlich ein Sonntag, ich stand leicht verkatert und stark unmotiviert vor einem gigantischen Berg Wäsche, und aus den Kopfhörern meines iPod minis dröhnte es:

«This is what you’ll get
This is what you’ll get
This is what you’ll get
When you mess with us»

Wenn meine Laune nicht schon fünf Minuten davor total im Eimer war, dann war sie es spätestens nach drei Radiohead Liedern.
Flash forward circa zehn Jahre, und ich fing an, mir ernsthafte Gedanken darüber zu machen, wie meine Umgebung meine Stimmung prägt. Heutzutage wähle ich die Musik meistens nach dem Kriterium “motiviert sie mich dazu, ein Körperteil rhythmisch zu wippen?”, und so gestalte ich auch die optische Umgebung danach, wie ich mich fühlen möchte. Im Schlafzimmer entspannt und ruhig, überall sonst fröhlich, frei und inspiriert. Fühle ich mich deshalb auch immer so? Hahahahaha. Natürlich nicht. Aber genau deshalb finde ich es umso wichtiger, aktiv zu werden, dort wo man es kann… und es gibt keinen besseren Ort, um auf sich zu hören und kreativ die Sau rauszulassen als in den eigenen vier Wänden.

Wie in uns drin, so um uns herum…

Denn wenn wir nicht das Ruder in die Hand nehmen, dann entwickelt das Zuhause im Laufe der Zeit eine Eigendynamik, es wird sozusagen zu einem eigenständigen Wesen, das unser Innenleben, unsere Routinen und unsere Prioritäten widerspiegelt. Und manchmal gefällt einem das Spiegelbild so ganz und gar nicht.
Und so wurden mit den Jahren zynische Mahnungen in meinem Zuhause sichtbar, die wahrscheinlich nur mir auffielen: wie viele Ideen ich gesammelt hatte, wie wenige davon umgesetzt… Wie oft ich mich nicht getraut hatte, einfach IRGENDWAS zu versuchen, weil ich auf den perfekten Einfall wartete, anstatt darauf zu vertrauen, dass sich beim Machen vieles entwickelt, dass durch blosses Denken wortwörtlich undenkbar gewesen wäre. Und wie oft ich bereit war, Frust zu tolerieren, statt proaktiv zu handeln. Autsch, ein allzu bekanntes Muster.

“Gutes Wohnen bedeutet, die Umgebung so zu gestalten, dass sie der Entwicklung der Persönlichkeit dient.”

Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000), Architektin und erste weibliche Studentin der Kunstgewerbeschule in Wien

Good Vibes Only: Lass das Äussere das Innere beeinflussen

Wir können den Spiess aber auch umdrehen, und unser Daheim so gestalten, dass die guten Vibes auf uns abfärben.
Ich würde behaupten, dass die meisten von uns, die nicht jahrelang in der Abgeschiedenheit eines buddhistischen Klosters verbracht haben, im Alltag ständig von einem mehr oder weniger penetranten inneren Monolog begleitet werden. Und doch scheuen wir uns davor, uns auch nur für zehn Minuten in aller Stille hinzusetzen und BEWUSST über ein Thema zu reflektieren.
Fang mal damit an: “Wie will ich mich fühlen? In mir und bei mir zuhause?”
Entspannt, ungezwungen und gelassen? Fröhlich, kreativ und energiegeladen?
Fortgeschrittene gehen zur nächsten Stufe über: “Wie sieht mein bestes Selbst aus? Wie zeigt sich das in meinem Zuhause?”.
Ehrenwort, ein bisschen Introspektion lohnt sich, allein schon für den selbstinduzierten Dopamin-Kick, wenn man sich die Fülle der Möglichkeiten ausmalt.
Somit ist für mich auch die Frage beantwortet: “Wie fühlt man sich zuhause wohl?”. Indem man sein bestes Selbst darin erkennt.

Einrichtungstipps für mehr Wohnbefinden: Wie dein Zuhause dich zum Strahlen bringt

Ich weiss ja nicht, wo du wohnst, aber wenn ich momentan aus dem Fenster blicke, dann sieht es aus wie ein alter Schwarz-Weiss-Film – bloss ohne Romantik und Glamour.
Höchste Zeit, um mit ein paar Schlüsselstrategien deine Räume aufzuwerten, damit du dir selbst tägliche kleine Freuden im eigenen Zuhause schenken kannst.

1. Grauzone adieu: Mit Farben gegen den Einrichtungs-Blues

Farben sind wohl die Klassiker unter den Stimmungsmachern, aus gutem Grund! Dass Farben eine emotionale Reaktion in uns auslösen, dürfte allen klar sein, die nicht das Pech haben, farbenblind zu sein. Das Thema ist komplexer als man meinen würde: es ist einerseits evolutionär geprägt (im Tierreich z.B., signalisiert die gelb-schwarze-Farbkombination Gefahr, und während dich ein schwarzes, fliegendes Insekt höchstens irritiert, versetzt dich ein schwarz-gelbes fliegendes Insekt doch eher in Alarmbereitschaft), es ist kulturell geprägt (in Indien ist weiss die Farbe, die zu Beerdigungen getragen wird, in China bedeutet ein grüner Hut, dass man vom Partner betrogen wurde, für Hinduisten ist Blau eine göttliche Farbe, die für die Unendlichkeit des Universums steht, während ein Amerikaner sich beschissen fühlt, “when he feels blue”) und es ist auch von den eigenen Erfahrungen geprägt (wenn deine Oma am liebsten einen ziegelroten Strickpulli anhatte, dann wirst du anders auf die Farbe reagieren, wenn sie dich sonntags zur Begrüssung immer liebevoll umarmte und dir die besten, selbstgemachten Bretzeli anbot, oder sie dich regelmässig zusammenstauchte, du sollst nicht so einen verdammten Radau machen, während der Opa dir mit einem beschämt-verständnisvollen Blick “mach dir nichts draus” zuzwinkerte).
Ganz grob gesagt wirken Farben wie Blau und Grün entspannend, sie eignen sich also beispielsweise fürs Schlafzimmer oder Badezimmer, ein dunkles Blau kann auch die Konzentration im Home-Office fördern. Aber bitte nicht in der Küche oder dem Esszimmer, denn Blau dämpft den Appetit. Rot hingegen wirkt stimulierend, regt im Esszimmer zu Gesprächen an (Achtung: zu viel Rot kann auch in aggressive Stimmung umschlagen), und kurbelt im Schlafzimmer die Leidenschaft an (die schwierige Entscheidung, ob du im Schlafzimmer eher auf Entspannung oder Leidenschaft setzen willst, überlasse ich dir).
Gelb, eines meiner absoluten Lieblings-Stimmungsaufhellern, wirkt fröhlich, freundlich und fördert Kreativität. Fürs Schlafzimmer aber nicht empfehlenswert, auch nicht für Räume, die sich aufgrund ihrer Ausrichtung “überhitzt” anfühlen (gleiches gilt für Rot), dafür prima um dunkle Gänge und düstere Ecken mit wenig Tageslicht aufzufrischen. So oder so: wenn du neue Farben einführen willst, fange klein an, also mit Accessoires, Bildern, Kissen oder Decken, die du einfach umplatzieren kannst.

2. Helligkeitsdrama: Das Spiel des Lichts mit dem Raumgefühl

Neulich im Restaurant: Essen hervorragend, Gesellschaft interessant, Stuhl auch nach zwei Stunden noch angenehm unter dem Po, Beleuchtung wie in einem verdammten Operations-Saal.
Nach dem Sonnenuntergang bestimmt unser Lichtkonzept die Stimmung. Wo Gemütlichkeit gewünscht wird, kommt warmes Licht zum Einsatz, ist Konzentration und Wachsamkeit erforderlich, wird eher kühles Licht eingesetzt. Im Wohnzimmer also z.B. eine warme Farbtemperatur von 2700 Kelvin, für die Leseecke oder im Home-Office neutrale 3500 Kelvin, und in Küche (für die Arbeitsplatte) und Bad, falls man Farben so natürlich wie möglich sehen möchte, ein kühles Tageslicht um die 6500 Kelvin.
Eine Glühbirne ist ja schnell ausgewechselt, noch wichtiger ist die Anzahl und Art der eingesetzten Leuchten. In jedem Raum sollte es mindestens drei bis vier Lichtquellen geben, eine Deckenleuchte reicht einfach nicht, sorry. Verteile sie einigermassen gleichmässig, also in gegenüberliegenden Ecken.
Variiere die Art Leuchten, damit sich das Licht auf verschiedenen Höhen verteilt und den Raum harmonisch füllt. Wähle je nach Funktion ein direktes Licht (z.B. eine Arbeitslampe mit zielgerichtetem Lichtkegel), oder ein diffuses Licht (z.B. gedämpft durch einen Lampenschirm für eine stimmungsvolle Beleuchtung).

3. Fühl den Unterschied: Wie Texturen Räumen Tiefe geben

Kürzlich beim Aufräumen hob ich Brownie auf, den braunen Kuschelhasen, der unsere Tochter zum ersten Osterfest von der Oma gekriegt hat. Ein weiches, gekräuseltes Fell, grob gewebte Jute am Bauch, Augen aus Filz… Wie wichtig das Erleben von Texturen für Babys ist, wissen wir. Für uns Erwachsene ist es nicht weniger wichtig!
Ein dicker, weicher Teppich unter den Füssen spüren, mit den Fingerspitzen über glatten, kühlen Marmor fahren, ein feines Seidentuch am Schlüsselbein wahrnehmen… Unsere Realität wäre fade, ohne haptische Erfahrungen. Darum versuche ich mir gerade anzugewöhnen, meinen Tastsinn bewusster zu erleben, unter anderem auch, weil ich kürzlich gelesen habe, dass es beim Stressabbau helfen kann, und dann streichle ich doch lieber meine Kuscheldecke, als nach der Flasche Gin zu greifen.

wie texturen raeumen tiefe geben
Fotografie: Cassie Floto Warner, @cassieflotowarner | Innendesign: Alexis Brown

4. Grünes Wunder: Pflanzen als Schlüssel zur Raumharmonie

Für mich braucht jedes Interieur eine Vielfalt an natürlichen Materialien, um gemütlich und charmant zu wirken, egal ob Holz, Naturfasern, Bambus, Jute, Natursteine oder Terrakotta. Aber der naheliegendste Weg, um die Natur nach drinnen zu holen, sind Pflanzen. Was die alles können! Luft reinigen, Luftfeuchtigkeit regulieren, Stress abbauen, und Studien im Krankenhausumfeld haben sogar gezeigt, dass Pflanzen im Blickfeld von Patienten den Heilungsprozess beschleunigen können!
Aus Design-Sicht schätze ich Pflanzen auch für ihre skulpturale Optik. Oftmals fehlt in einem Stillleben genau dieses eine Element, das die horizontalen und die vertikalen Objekte der Komposition harmonisch verbindet: tada, wieder hat die kleine grüne Heldin den Tag gerettet!

pflanzen als schluessel zur raumharmonie

5. Charakterstücke: Das “Je ne sais quoi” des Heims

So, jetzt fehlen noch die Dinge, die “unverkennbar Du” sind. Sie können, müssen aber nicht, einen sentimentalen Wert haben. Es dürfen auch Dinge sein, die deine Interessen und Hobbies widerspiegeln, oder einfach deinen Sinn für Humor zeigen.
Nur Mut, überrasche dich selbst! Ganz ehrlich, ein paar kuriose Gegenstände, die aus der Reihe tanzen, sind unglaublich charmant. Das Ziel sollte sein, dass es bei niemandem so aussieht, wie bei dir, und dass dein Zuhause zeigt, wie du tickst. Also denke gar nicht daran, wie schön stylisch es bei der Schwägerin aussieht, oder was die Eltern von Hansli denken, wenn sie ihren Sprössling nach einem Spiel-Nachmittag bei dir abholen und ihr Blick auf das Bild zweier züngelnder Ziegen fällt, das über der Konsole hängt. Geh einfach deine Kuscheldecke streicheln, und gut ist.

6. Unvollkommenheit willkommen: Wie der Mut zur Lücke Wohlbefinden schafft

Es gibt Leute, die nach einem Umzug ihre Bücher mit der Gelassenheit einer 5-fachen Mutter sortieren, ja es gibt sogar solche, die sich zwei Jahre später nicht an den letzten drei Umzugskartons in der Ecke des Schlafzimmers stören.
Und dann gibt es Leute wie mich. Mein Zuhause hatte schon immer einen solch hohen Stellenwert, dass ich es kaum länger als ein paar Tage in einem “unfertigen” Daheim aushalte, das steril, unbewohnt und unpersönlich auf mich wirkt. Meine vier Wände sind mein Kokon, der mir Wärme, Lebendigkeit und das Gefühl der Sicherheit vermittelt. Vielleicht mag ich die offensichtliche Unvollständigkeit auch nicht, weil sie mich – genauso wie Unordnung – innerlich nervös macht und mich ständig daran erinnert, was es noch alles zu tun gibt.
Und so greife ich im Eifer des Gefechts manchmal zu Platzhaltern… die “gut genug für jetzt”-Stücke.
Diese werden zwar schnell Teil meines Zuhauses, doch selten zu echten Lieblingsstücken. Wie oft habe ich mich schon dabei ertappt, wie ich mich an das Provisorium, das ich mir spontan bei Ikea geschnappt habe, gewöhne und vergesse, nach etwas zu suchen, das mir wirklich Freude macht.

William Morris, der berühmte britische Textildesigner und Vorreiter der Art-and-Crafts-Bewegung, hat schon 1880 gesagt: “Man sollte nichts im Haus haben, von dem man nicht sicher weiss, dass es nützlich ist, oder glaubt, dass es schön ist.” Und je wichtiger dir dein Zuhause ist, oder je begrenzter die Wohnfläche, desto eher sollten beide dieser Grundsätze gleichzeitig zutreffen, finde ich.
Darum fasse ich mir an die eigene Nase, wenn ich proklamiere, wir sollen mehr Mut zur Lücke beweisen (ein ganz allgemeiner Tipp an alle Perfektionisten da draussen). Ein Heim entsteht nicht über Nacht, sondern entwickelt sich langsam, oft über Jahre, zu einem authentischen Ausdruck seiner Bewohner. Es ist ein Prozess, der Geduld erfordert, aber auch eine tiefere Verbindung zu unserem Wohnraum ermöglicht.

Und da mein Jahresmotto 2024 lautet “Denken ist Silber, Machen ist Gold”, wie wäre es mit einer 5-Tage-Happy-Home-Challenge? Kleine, machbare Aufgaben, um dich schrittweise deiner idealen Wohn-Atmosphäre zu nähern. Hier ist dein Plan:

DIE 5-TAGE-HAPPY-HOME-CHALLENGE

TAG 1 // Farbakzent-Tag

Finde einen Gegenstand in deinem Lieblingsfarbton oder -farbpalette und platziere ihn dort, wo er dir wirklich ins Auge springt. Denke auch unkonventionell.
Ein Beispiel: Vor über einem Jahr kaufte ich im Urlaub ein wunderschön illustriertes, farbenfrohes Seidentuch. Ich zog es kein einziges Mal an. Dann, vor ein paar Monaten, habe ich das Tuch an eine traurige, halbleere Wand gehängt, und nun freue ich mich tatsächlich immer noch jeden Tag an seinem Anblick.

TAG 2 // Grünzeug-Tag

Adoptiere eine Zimmerpflanze und finde den perfekten Ort für sie. Falls du meinst, du hättest keinen grünen Daumen, dann starte mit einer pflegeleichten Sukkulente. Gib ihr einen Namen, dann denkst du eher daran, sie nicht verdursten zu lassen.
Ein Tipp, der gleich noch zu Tag 3 passt: Pflanzen mit hellen oder panaschierten Blättern lassen dunkle Ecken gleich viel freundlicher wirken.

TAG 3 // Lichtspiel-Tag

Experimentiere mit deiner Beleuchtung. Verschiebe Lampen, ändere die Glühbirnen zu wärmeren Tönen, oder spiele mit Dimmern, um die perfekte Stimmung zu schaffen. Vermeide dunkle Ecken, und dabei musst du dich nicht bloss an traditionellen Leuchten bedienen. Ein strategisch platzierter Spiegel ist eine stromsparende Variante, um mehr Licht im Raum zu erzeugen (auch tagsüber, wenn du den Spiegel gegenüber einem Fenster aufhängst).
Oder wie wäre es mit Accessoires mit metallischen Oberflächen? Sie reflektieren Licht und lassen sich noch dazu aufgrund ihrer wahrgenommenen Farbneutralität ganz einfach in bestehende Farbpaletten einfügen. Tipp: balanciere die Farbtemperatur im Raum mit metallischen Akzenten. Zum Beispiel sieht warmes Messing oder Gold super aus mit kühlen Farben wie Blau, Grün oder Grau.

TAG 4 // Memento-Tag

Nein, heute tätowieren wir uns nicht den Oberkörper voll, um einen Mord zu lösen, sondern wir widmen uns der Suche nach einem ganz besonderen Erinnerungsstück. Und das erhält endlich den Ehrenplatz, den es verdient. Fotos oder Feriensouvenirs sind naheliegend… was gibt es noch? Ein inspirierendes Buch mit persönlicher Widmung, das du – Einband sichtbar – im Regal platzierst? Die schiefe Tasse, die dir dein damals Neunjähriger getöpfert hat, und dir nun beim Eingang Stifte und Brieföffner bereithalten kann? Die wunderschöne Vintage-Halskette vom Flohmi, die zwar deine Nickelallergie aufblühen lässt, aber entzückend über die Ecke des Wandspiegels drapiert aussieht? Ein handgeschriebenes Familienrezept oder liebe Worte der besten Freundin zum Einrahmen? Die ultra-coole Handtasche aus der Hippie-Zeit deiner Mama, die du an die Wand hängen kannst?

TAG 5 // Sinnes-Tag

Der letzte Tag beinhaltet zwei Teile: zuerst schaffen wir Platz, dann verwöhnen wir die Sinne. Mach dich auf die Suche nach dem Ort in deinem Zuhause, der dich im Alltag am meisten nervt – sei es eine unordentliche Schublade, ein überfüllter Schrank oder eine chaotische Ecke. Wähle einen Bereich, den du innerhalb von 30 Minuten entrümpeln und nachhaltig organisieren kannst. Du wirst erstaunt sein, wie eine kurze Aufräumaktion dein Wohlbefinden positiv verändern kann! Und als wäre das nicht schon Belohnung genug, gönne dir etwas für die Sinne: wir haben in den letzten Tagen schon einiges für die Augen gemacht, wie wäre es nun mit einem Verwöhnprogramm für die Nase oder die Ohren? Ein paar Beispiele:

  • Erstelle eine Happy-Playlist auf Spotify, zu der sich super tanzen lässt. Plane in deinen Alltag regelmässige kurze Tanzpausen ein – eine Wohltat für Körper und Geist.
  • Hänge ein Eukalyptus-Bouquet im Bad auf, dusche heiss und lasse den Wasserdampf die ätherischen Öle des Eukalyptus freisetzen.
  • Gönne dir ganz bewusst eine Auszeit mit einem interessanten Hörbuch. Anstatt es beim Autofahren oder Wäschefalten zu hören, kuschle dich in deinen Lieblingssessel, hülle dich in die flauschigste Decke und geniesse dazu eine Tasse Tee, oder lausche dem Buch während eines entspannenden Schaumbads.
  • Für ein “Simmering Potpourri”, koche Wasser in einem Topf und füge deine natürlichen Lieblingsdüfte hinzu (wie wäre es mit einer winterlichen Kombination aus Orangenschalen, Zimtstangen, Nelken und Sternanis oder lieber ein sommerlich frischer Duft aus Limettenschalen, Minzblättern und Lavendel?). Spüre, wie die wohltuenden Aromen jeden Raum erfüllen und eine Atmosphäre schaffen, die zum Verweilen und Geniessen einlädt.
  • Erkunde Weltmusik verschiedener Kulturen und entdecke neue Klänge und Rhythmen. Ich erinnere mich an einen sehr unterhaltsamen Abend, als unsere Tochter begeistert zu afrikanischer Musik um den Esstisch tänzelte (niemand hatte vorhergesehen, dass sie danach noch eine Trommel-Session starten würde, die gefühlt länger dauerte als eine Staffel “24”).

Und, hast du nach der Challenge eine positive Veränderung – egal wie gross oder klein – feststellen können? Hast du etwas Neues über dich erfahren? Womit kannst du dir etwas Gutes zuhause tun? Ich bin super neugierig auf eure Erfahrungen und Tipps, die ihr mit uns teilen möchtet – hier, auf Instagram oder via Email!

Herzlich
Samantha

lichen Dank fürs Teilen!

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